Zurück zur Übersicht

XlsToPlc

CoverImage.png

Produktionsprozesse werden in vielen Bereichen mit Siemens-SPS automatisiert. Die Steuerungssoftware muss parametriert werden. Ein Beispiele hierfür sind die "Notfalllisten", die die Eingabe von Daten ermöglichen, wenn die IT-Verbindung ausfällt. Die Parameter sollten vom Fachpersonal mittels Excel-Tabellen vorgegeben und automatisch an die SPS übertragen werden. Diese Übertragung soll entweder geschehen, wenn sich die Daten ändern oder auch auf angefordert durch die SPS oder durch das Fachpersonal.

Umsetzung

Die Anwendung “XlsToPlc” wurde mit ICON.Flow, einer von uns entwickelten Low-Code-Entwicklungsumgebung umgesetzt. Sie kann Daten aus Excel-Dateien über OPCUA auf einen Siemens-PLC übertragen. XlsToPlc überwacht zyklisch mehrere Dateien auf Änderungen. Welche Dateien dies sind und in welchem Zeitintervall XlsToPlc nach einer Änderung sucht, kann konfiguriert werden. Neben den Daten selbst enthalten die Excel-Dateien auch die OPCUA-Variablen der Daten. Dies erfolgt mithilfe einer Variablentabelle, die die Zieladresse und den Variablentyp in der PLC für jeden Datenbereich enthält. Die Verbindung zwischen Daten und PLC-Variablen erfolgt über die Zellkoordinaten. Der Zellinhalt von Zelle B5 der Datentabelle wird in die Variable übertragen, die in Zelle B5 der Schnittstellentabelle gespeichert ist. Der Benutzer kommt somit nicht direkt mit den PLC-Variablen in Kontakt. Xls2Plc führt auch im Hintergrund eine Plausibilitätsprüfung der Daten mit dem Datentyp durch.

Flow.png

SPS-Schnittstelle

XlsToPlc kann auch über eine SPS Schnittstelle gesteuert werden, um beispielsweise das Überwachen zu deaktivieren, oder um einen downloade anzufordern. Zudem kann die SPS so auch über etwaige Fehler informiert werden.

XLStoPLC_DB_SignalandState.PNG